Zu Fuß kann man die Tierpiste in Méribel entdecken (ab dem Altiport). In der Sägerei und Mühle von Les Allues gibt es eine Ausstellung über die Holzverarbeitung zu sehen. Mit Familie oder Freunden kann man durch das Naturschutzgebiet Tuéda spazieren und sich vom Explor Game mit dem Nussknacker als Maskottchen verführen lassen. Direkt am Ufer des Tuéda-Sees lohnt sich auch ein Besuch des „Maison de la Réserve“ – hier warten diesen Winter viele Überraschungen, insbesondere für Kinder.

Der Zauber des Waldes im Herzen der 3 Vallées
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alle Geheimnisse des Waldes von Les 3 Vallées
Der Wald von Les 3 Vallées erstreckt sich über etwa 4000 Hektar.
Ein Drittel seiner Fläche besteht aus Privatparzellen, der Rest gehört zum Gemeindewald.
SICHERSTELLUNG DER ÖKOLOGISCHEN KONTINUITÄT
„Unser Hauptanliegen ist es, die ökologische Kontinuität in Zusammenarbeit mit dem Betreiber der Skilifte sicherzustellen. Wenn unter einem Sessellift abgeholzt oder eine Piste angelegt wird, kann der Lebensraum zerstückelt werden. Eine aufgeteilte Tierpopulation führt zu einem Verlust der Biodiversität.
Das ONF versucht, bei Projekten frühzeitig einzugreifen. Eine der Lösungen besteht darin, bereits bestehende Trassen zu nutzen oder gemischte Projekte zu realisieren – zum Beispiel kann eine Langlaufloipe gleichzeitig als forstwirtschaftlicher Weg dienen. Les 3 Vallées beherbergen mehrere besondere Zonen, wie das biologische Schutzgebiet der Dent du Villard. Es handelt sich um ein bemerkenswertes Gebiet mit Hakenkiefern, die auf Gips wachsen. Der Gipfel weist viele Dolinen auf, die Mikroklimata begünstigen. Im Frühling ist der Wald mit Frauenschuhen bedeckt.“
erklärt Véronique De Righi,
Leiterin der Gebietseinheit Moûtiers beim ONF.

EIN WEITERES BEMERKENSWERTES GEBIET
In Méribel wurde das Naturschutzgebiet Tuéda eingerichtet, um die Arve und das Birkhuhn zu schützen. Es existiert seit 1990 als Ausgleichsmaßnahme für das Skigebiet, insbesondere um den Wald rund um den See zu schützen, in dem Auerhähne leben.
„Es erstreckt sich über 1112 Hektar von 1700 bis 3200 Metern Höhe, vom Lac de Tuéda bis zum Fuße des Gletschers von Gébroulaz. Dort kann man verschiedene Aktivitäten ausüben: Langlauf, Skifahren auf der Bärenpiste, Wandern auf markierten Wegen und Schneeschuhwanderungen, etwa bis zur Hütte du Saut. Natürlich sollte man nicht querfeldein laufen, um die Tiere nicht zu stören. In der Umgebung von Méribel haben wir etwa sechzig singende Hähne gezählt. Ein Adler nistet in diesem Reservat, wo es auch etwa dreißig Steinböcke und eine große Gämspopulation gibt.“
erklärt Nicolas Gomez,
vom Nationalpark Vanoise und Verwalter des Naturschutzgebiets Plan de Tuéda in Les Allues.
EIN ÜBERWACHTER WALD
Der Wald besteht größtenteils aus Fichten. Weitere Arten sind ebenfalls vertreten: Lärchen, Tannen, Kiefern … Es gibt auch Laubbäume, wie Grün-Erlen in Höhenlagen, Eschen oberhalb von Brides-les-Bains, sowie Buchen und Zitterpappeln.
„Die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes liegt in der Verantwortung des ONF (Office National des Forêts). Das ermöglicht unter anderem die Lieferung von hochwertigem Bauholz. In diesem Jahr hat das Sägewerk von Les Allues mehr als 200 m³ lokales Holz verarbeitet, das für Dachstühle und andere Konstruktionen in den Stationen verwendet wurde. Die Mitarbeiter übernehmen auch eine Wächterrolle zum Schutz der Umwelt. Es handelt sich um ein reglementiertes Gebiet. In Les 3 Vallées wird der Wald das ganze Jahr über genutzt: im Winter und im Sommer. Die Aktivitäten (Skifahren, Hochseilgarten, Paintball …) werden in Abstimmung mit dem Eigentümer, sprich der Gemeinde, reguliert. Wir versuchen, die Menschen für das Mosaik an Lebensräumen zu sensibilisieren, das jede Waldzone mit sich bringt.“
erklärt Véronique De Righi,
Leiterin der Gebietseinheit Moûtiers beim ONF.

DIE VÖGEL DES SKIGEBIETS SCHÜTZEN
Les 3 Vallées beteiligen sich am europäischen Projekt „Birdski“, das vom Nationalpark Vanoise in Partnerschaft mit Asters – Conservatoire d’espaces naturels de Haute-Savoie und dem Observatoire des Galliformes de Montagne (OGM) bis Dezember 2022 getragen wird.
„Unser Hauptanliegen ist es, die ökologische Kontinuität in Zusammenarbeit mit dem Betreiber der Skilifte sicherzustellen.“
Dieses Projekt zielt darauf ab, große Greifvögel (Bartgeier, Steinadler) sowie Birkhuhn und Alpenschneehuhn zu schützen. Tatsächlich können Skigebiete Auswirkungen auf Vögel haben: Zerstückelung ihrer Lebensräume, Kollisionen mit Seilbahnkabeln, Störungen in Schlüsselmomenten ihres Lebenszyklus …
Mehrere Maßnahmen wurden umgesetzt: Einrichtung abgestimmter Ruhebereiche für das Birkhuhn innerhalb der Skigebiete in Zusammenarbeit mit den lokalen Akteuren, Ausstattung bestimmter Seilbahnkabel mit Schwimmern oder sogenannten „Birdmarks“, um Kollisionen zu vermeiden, sowie Überprüfung der Wirksamkeit dieser Maßnahmen. Dazu werden Birkhühner mit GPS ausgestattet, um ihre Bewegungen und ihr Verhalten innerhalb des Skigebiets zu beobachten. Die Vögel werden von speziell geschulten Teams des Parks kurzzeitig gefangen, mit einem Mini-GPS-Sender versehen und dann wieder freigelassen.

DEN WALD UND SEINE BEWOHNER ENTDECKEN
„In den Wald zu gehen, ist wie ein Haus zu betreten – man muss darauf achten, die Bewohner nicht zu stören und diesem empfindlichen Naturraum mit Respekt zu begegnen. Es gibt Tierarten, die am Boden oder in geringer Höhe nisten. Die Skikanten können auch junge Bäume beschädigen, deren Spitzen gerade aus dem Schnee ragen. Um das zu vermeiden, sollte man sich an die markierten Routen und Pisten halten.“
rät Véronique De Righi,
Leiterin der Gebietseinheit Moûtiers beim ONF.
Mehr erfahren
Ruhe, um zu überwintern
Das Naturschutzgebiet Tuéda

Bitte stören Sie nicht
Im Winter sind die Raufußhühner besonders empfindlich. Sie benötigen Ruhe zum Überwintern. Wiederholte Störungen können sie zur Flucht zwingen – was bedeutet, dass sie viel Energie verbrauchen, wenig Nahrung finden und leichte Beute für Raubtiere werden. Das Birkhuhn gilt als „Schirmart“ – sein Schutz hilft auch anderen Arten, wie dem Schneehasen oder verschiedenen Huftieren, die denselben Lebensraum teilen.

Unsere Ski-Route durch den Wald der 3 Vallées
Nach Courchevel-La Tania gelangen
- Ab Méribel – La Chaudanne: mit der Gondel Rhodos 1 & 2 und anschließend auf der blauen Piste Renardeau bis zum Sessellift Loze.
- Weiter auf der blauen Piste Col de la Loze, dann Lac Bleu und schließlich Loze Est, mit herrlichem Blick auf das Tal von Courchevel. Nehmen Sie den Sessellift Coqs.
- Folgen Sie der blauen Piste Arolles und dann Folyeres, um in Courchevel-La Tania anzukommen.
Nach Courchevel-Village (1550 m) gelangen

- Nehmen Sie erneut die Gondelbahn La Tania.
- Fahren Sie auf der grünen Piste Plan Fontaine und biegen Sie auf die rote Piste Murettes ab. Vorbei an den Skisprungschanzen gelangen Sie zur Gondelbahn Le Praz, die Sie nehmen.
- Nach dem Ausstieg fahren Sie Richtung Sessellift Planterey, ohne diesen zu nehmen, und folgen dann der roten Piste Dou du Midi bis nach Courchevel-Village (1550 m).
Nach Méribel Village gelangen
- Nehmen Sie den Sessellift Tovets und fahren Sie auf der roten Piste Brigues und dann Amoureux ab.
- Fahren Sie mit dem Sessellift Forêt nach oben und folgen Sie erneut der blauen Piste Arolles bis zum Sessellift Dou des Lanches.
- Am Col de la Loze fahren Sie auf die Piste Pic Bleu, dann Blanchot, in Richtung Altiport ab.
- Anschließend folgen Sie der blauen Piste Hulotte und dann Lapin, um Méribel Village zu erreichen.

Eine magische Reise durch den Wald der 3 Vallées!
Neue Kraft tanken
Eine Dosisfrischer Luft
Urlaub ist die perfekte Zeit, um es ruhiger anzugehen. Nehmen Sie sich einen Moment nur für sich, für den Kontakt zu Ihren Emotionen, zu Ihrem Körper oder zur Natur in den 3 Vallées.